Zentralisierungstechnologie verändert Elektroantriebe grundlegend – mehr Sicherheit, Effizienz und Simplizität

hofer powertrain, ein globales Technologie- und Engineering-Unternehmen für Antriebsstranglösungen, hat seine neueste Zentralisierungsinnovation vorgestellt, die das Potenzial besitzt, die Zukunft der Automobilindustrie grundlegend zu verändern. Die sogenannte „Intelligent Battery Disconnect Unit“ (iBDU) ist eine optimierte Batteriesicherheitslösung, welche den weltweiten Sicherheitsstandards gerecht wird, Batteriekosten reduziert und gleichzeitig die Sicherheit und Effizienz im System deutlich erhöht. Die iBDU ermöglicht es, Funktionen und Steuergeräte, die zuvor nicht, oder nur mit erhöhtem Aufwand und Risiko zentralisiert werden konnten, in einem System zu bündeln und bietet eine kosteneffiziente Lösung, die die Anzahl der für den Antrieb eines Fahrzeugs erforderlichen Komponenten reduziert und dessen Leistungsfähigkeit verbessert.

Durch die Verwendung der iBDU können Automobilhersteller und Tier1-Zulieferer ihren Entwicklungs- und Bauteilaufwand, Materialkosten (BOM) und die Anzahl der benötigten Bauteile deutlich verringern – derzeit sind bis zu 12 % Kostenersparnisse auf der BDU-Ebene und Bauraumeinsparungen bis zu 18 % trotz zusätzlich integrierter Sicherheitstechnik möglich. Die neue Architektur erleichtert die Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten und hilft den OEMs Hürden beim Design zu überwinden, die in heutigen Systemen durch eine große Anzahl an Kommunikationsschleifen und Wechselwirkungen von Steuergeräten und Komponenten entstehen und viele komplexe Schnittstellen bedeuten.

Die iBDU bietet auch eine neue Sicherheitsdimension im Hochvoltbereich, durch ausgegliederte und separierte Hochspannungsleitungen, eine Standardisierung aller batteriespezifischen Sicherheitsfunktionen und eine hochverlässliche Früherkennung thermischer Instabilität jeglicher Art. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Sicherheitsanforderungen und -standards erfüllt werden.

„Wir optimieren den gesamten Systemansatz, in dem sich die Funktionalitäten komplett verschieben, wodurch ein hohes Maß an Effizienz auf unterschiedlichsten Systemebenen erreicht wird. Mit Blick in die Zukunft sehen wir hier ein zielführendes Marktpotenzial, bei dem ein noch höheres Sicherheitslevel erreichbar ist und eine sofort einsatzbereite ASIL-Out-of-the-box-Lösung zur Verfügung steht, die mit derzeit existierenden Lösungen nicht möglich sind“, sagt David Wollschlaeger, Teamleiter für Batterieelektronik und -Software.

Die iBDU ist derzeit eine State-of-the-Art-Lösung, die in die neue Evolutionsphase geht. Hierbei findet eine Verschmelzung mit der Vehicle Control Unit (VCU), einem zentralen Steuergerät für den Antriebsstrang, statt. Der Einbau und die Verwendung der iBDU sind einfach und werden den Fahrzeugantrieb aller zukünftigen Modelle grundlegend und nachhaltig verändern. Das bestätigt auch die erste Resonanz des Marktes. Diese Innovationen für zukünftige Herausforderungen befinden sich bereits in der Entwicklung. Ihre Relevanz für die Zukunft ist nicht nur garantiert, sondern auch messbar. Kunden können selbst über den Optimierungsgrad entscheiden, von kleinsten Komponenteneinsparungen bis zur starken Zentralisierung von hohen Funktionsumfängen und Modulen ist alles denkbar.